„Wenn Ausgrenzung einsam macht“ – ein Theaterstück zur Prävention
Am 26.8.22 fand als Präventionsmaßnahme das Theaterstück für den Jahrgang 6: Mobbing – „Wenn Ausgrenzung einsam macht“ statt. Auch auf Wunsch der Eltern wurde das Thema „Mobbing“ fokussiert. Finanziert wurde die Aufführung über die Gelder, die durch „Aufholen nach Corona“ zur Verfügung standen.
Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die Schüler*innen des Jahrgangs 6 die Aufführung des Weimarer Kulturexpresses mit anschließender gemeinsamer Nachbesprechung mit den Darstellerinnen. Die Schülerinnen und Schüler konnten hautnah spüren, was es heißt, persönlich oder über digitale Medien ausgegrenzt und gemobbt zu werden und zeigten eigene Betroffenheit. Das Theaterstück zeigte deutlich, wie Mobbing, wenn es über einen längeren Zeitraum andauert, sich immer mehr steigert und letztendlich unerträglich und scheinbar ausweglos für das Opfer werden kann. Es beleuchtete auch die Seite des Mobbers / der Mobberin und zeigte mögliche Gründe (z.B. Neid, Eifersucht), die die Täter*innen zu ihrem Verhalten veranlasst haben.
Das Thema Mobbing wird im wöchentlichen Sozialtraining und im Klassenrat noch vertieft.
Oft erfahren Beteiligte, dass Mobbing im Kleinen anfängt und dann immer heftiger wird. Daher ist es besonders wichtig, frühzeitig zu intervenieren und das Mobbing zu stoppen. Dafür werden die Schüler*innen informiert, wer die Beteiligten in diesem Prozess sind (Mobber*in, Opfer, Mitläufer, Zuschauer) und es wird konkret überlegt, wie und wo sie Hilfe holen können und wie der Mobber / die Mobberin entmachtet werden kann.